Nun beginnt es auch richtig offiziell: mein FÖJ. Seit nun schon drei Tagen, also seit Anfang August bin ich offiziell keine Praktikantin mehr, sondern waschechte FÖJlerin. Leider bedeutete das auch, dass ich mich heute auch schon von der ersten meiner Vorgängerinnen verabschieden musste. Gerade erst vor ein paar Tagen haben wir mit dem kompletten Team den Abschied meiner Vorgängerinnen „gefeiert“ und auch wir wurden von allen Willkommen geheißen. Es ist komisch zu wissen, dass jetzt bald keine Vorgängerinnen mehr da sind, die einem alles erklären, sondern man selbst Verantwortung für alle FÖJ-Aufgaben übernehmen muss. Aber mit zwei so tollen FÖJ-Kollegen an meiner Seite kann das nur gut gehen, auch wenn wir immer noch super viel lernen müssen.

Das Vögelzählen zum Beispiel. Denn momentan sehen viele der Vögel für uns durch das Spektiv einfach nur grau aus 😀 Zum Glück bleibt eine unserer Vorgängerinnen noch ein bisschen hier und hilft uns bei der nächsten Vogelzählung noch ein wenig. Die Vogelzählungen, die auch zu unseren Aufgaben gehören, finden übrigens synchron mit allen anderen Freiwilligen an der Westküste statt, damit keine Vögel doppelt gezählt werden, wenn sie den Standort wechseln. Das Datum ist dabei zum Glück aber leicht gefunden. Wir zählen nämlich immer bei Springtide, also dann, wenn das Wasser bei Flut besonders hoch aufläuft. Dann sitzen die Vögel alle dicht gedrängt, sodass wir sie gut zählen können. Die Daten werden dann zentral gesammelt und ausgewertet. Ich finde, dass es ein ziemlich cooles Gefühl ist, zu wissen, dass nur wir Freiwilligen zusammen Daten erheben, die wirklich gebraucht werden.